Übungsplatz

             

                SV-OG-Lathen-Fresenburg

Der SV-OG-Lathen Fresenburg hat in seinem Angebot

Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.



Übungszeiten : Donnerstag 18-22 Uhr und Sonntags 9-13 Uhr


Anschrift des Übungsplatzes ist

Düther Straße 5 , 49762 Lathen-Fresenburg

Einige Worte zur Geschichte des Deutschen Schäferhundes


Noch Ende des 19. Jahrhunderts war der Deutsche Schäferhund weitestgehend unbekannt. Die ursprünglichen Züchter dieser Rasse, meist Schäfer und Landwirte, hatten kaum Neigung und Zeit sich am Hundesport oder gar an der hobbymäßigen HUndezucht zu beteiligen.


Während eines Manövers bermerkte der junge Adjudant Max-Emil-Friedrich von Stephanitz aus Grafrath einen Schäfer bei der Arbeit. Fasziniert vom Temperament und den Leistungen der Hunde, beschloss von Stephanitz einen Hund zu züchten, der dem Menschen als Gefährte und Helfer zur Seite stand.


Am 22,. April 1899 wurde der Grundstein für die planmäßige Zucht des Deutschen Schäferhundes gelegt. Auf einer allgemeinen Hundeaus-

stellung in Karlsruhe stellte von Stephanitz seinen Hund "Hektor vom Linksrhein", den er in "Horand von Grafrath" umgetauft hatte, den Juroren vor. Noch am selben Tag gründete von Stephanitz mit 13 weiteren passionierten Gebrauchshundefreunden den Verein Deutsche Schäferhunde.

Fünf Monate später wurde in einer ersten Mitgliederversammlung eine eigene Satzung beschlossen und die Rassekennzeichen des Deutschen Schäferhundes festgelegt. In dem eigens für diesen Verein angelegtem Zuchtbuch wurde als erster deutscher Schäferhund "Horand von Grafrath" eingetragen und wenn man so will, ist er der Stammvater der Deutschen Schäferhundzucht.


Der Rassestandart für den Deutschen Schäferhund wurde wie folgt festgelegt:


Der Deutsche Schäferhund, mit dessen planmäßiger Zucht im Jahr 1899 nach Gründung des Vereins begonnen wurde, ist aus den mittel- deutschen und den süddeutschen Schlägen der damals vorhanden gewesenen Hütehunde mit dem Endziel herausgezüchtet worden, einen zu hohen Leistungen veranlagten Gebrauchshund zu schaffen.


Der Deutsche Schäferhund als Gebrauchshund muss demnach so geschaffen sein, dass er bei geringstem Kraftaufwand die höchstmögliche Leistung bringt. Das setzt einen Körperbau vorraus, der harmonisch und ausgeglichen ist. Diesse bedeutet, dass er keine Über- und Untertreibungen in Bezug auf die Winkelung, die Größe, das Gewicht usw. aufweist.


So gehört der Deutsche Schäferhund zu den mittelgroßen Rassen. Die ideale Widerristhöhe beträgt bei den Rüden 60 bis 65 cm, bei den Hündinnen 55 - 60 cm.

Die Farbe soll schwarz mit rotbraun, braunen, gelben bis hellgelben Abzeichen aber auch einfarbig schwarz oder grau sein.

Charakterlich ist der Deutsche Schäferhund bei artgerechter Haltung und Erziehung äußerst gut integrierbar. Er weist eine ausgeprägte Sozialverträglichkeit, hohes Lernvermögen und eine physisch und psychisch hohe Belastbarkeit auf. Er ist ein idealer Familienhund mit sportlichen Ambitionen.


Als Gebrauchshund, Dienst- und Rettungshund, Blindenführhund und Herdengebrauchshund ist er weltweit die Nr. 1.

Er ist ein idealer Arbeitshund - ein Multitalent. Der Deutsche Schäferhund ist ausgesprochen bewegungsfreudig und von extremer konditioneller Belastbarkeit. In der Erziehung benötigt er absolute Konsequenz, Geduld und Verständnis. Unabdingbar sind regelmäßige Beschäftigung und tägliche Bewegung. Bei richtiger Haltung und Erziehung weist er eine ausgezeichnete Sozialverträglichkeit auf. Die Lebenserwartung des Deutschen Schäferhundes liegt bei 10 - 15 Jahren.